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VAMPIR
Nacht senkt sich über meine Welt,
Der Horizont blutrot.
Nichts, was mich jetzt im Grab noch hält,
Mein Kuss, er bringt den Tod.
Im Mondenlicht erheb ich mich
Und streife durch die Nacht.
Ich suche und ich finde Dich,
Mein Hunger ist erwacht.
Ich wandere von Haus zu Haus,
Hör Menschenträumen zu.
So wähle ich mein Opfer aus,
Und heute bist es Du.
Mein Wille öffnet Deine Tür,
Ich trete in Dein Zimmer.
In tiefem Schlaf liegst Du vor mir,
Bald schlummerst Du für immer.
Als Du erwachst, erblickst Du mich
Und glaubst, ich sei ein Traum.
Ich beuge mich sanft über Dich,
Die Zähne spürst Du kaum.
Ich schmiege mich in Deinen Arm,
Dein seufzen klingt so leis.
Dein Blut, es macht mich satt und warm,
Und Deine Haut wird weiß.
Dein Herz steht still, es ist so weit.
Du stirbst im Traum vom Glück.
Ich eile vor der Morgenzeit
In meinen Sarg zurück.
WESEN DER NACHT
Edel, kräftig, vom Schatten der Nacht erfüllt,
kein Blut, doch Blut wird genommen,
Flügel wie Engel, doch sie keine sind,
Schatten, Wind, Stille.
Du drehst dich , alles taucht ein in Schwarz.
Schwach fühlst du dich, ausgelaugt,
fragst dich was dir geschehen, weißt aber nicht.
Tag, helles Licht und Sonnenschein,
die Spuren sind verwischt, keinen Hinweis nirgendwo.
Tote sind sie, aber doch nicht tot,
kein Blut, doch Blut wird genommen,
graue Flügel in der Nacht, bei Tage gut versteckt unter braunem Holz,
die Schwingen der Nacht sind sie, zu später Stund getränkt mit frischem Blut.
Unheilige Gebilde geheftet an noch unheiligeren Wesen,
Wesen der Nacht und des Schattens, gejagt vom ewigen Trieb.
Bei Nacht jagend, bei Tage geblendet und versteckt,
begleiten sie uns durch die Gezeiten.
Dunkelheit und Knistern,
dann ein Knistern und Blut…..soviel Blut…..soviel.
Gibt es sie? Ja oder nein?
Wer weiss es?
Wer kennt die Antwort auf diese Frage?
Wäre die Vorstellung nicht wunderbar unter ihnen zu weilen?
Für alle Ewigkeit eins mit ihnen zu sein, die Fäden der Welt in der Hand zu halten?
Die Geschichte derjenigen zu erforschen, sie sogar im heiligsten Relikt zu suchen,
um mehr über sie herauszufinden, nur einen kleinen Funken Wahrheit zu entdecken.
Warum nicht?
Ist es schlecht so zu denken?
Warum das ohne Beweis glauben, wenn auch meine Gedanken ohne Beweis sind?
Fehlt der Welt das Auge für das Mystische? Verwehrt sie sich doch nur gegen ihre eigenen Gelüste und Wunschdenken…
BLUTIGE SÜNDE
Du starrst mich an mit deinen wilden Augen und empfindest ekel für das was ich tue?
Was schreckt dich ab an diesem zerfetzen Körper auf dem Altar vor dir?
Oder sind es meine Augen, die für dich noch viel wilder sind?
Du verurteilst mich, weil ich ihr Fleisch nehme und du nur ihr Blut trinkst?
Doch wir beide zehren von ihnen so oder so, wir sind beide Kinder der Nacht.
Verflucht vom Tode zu leben bis in die Ewigeit, abgekehrt vom Licht sind wir beide Herr über die Dunkelheit.
Du fragst entsetzt was ich bin, weil ich ihr Fleisch nehme?
Ich frage dich, was bist du wenn du ihr Blut trinkst?
TOD EINES VAMPIRES
Traurig,allein und ohne Hoffnung
steh ich auf einer Klippe,
wartend bis die Sonne
am Horizont erscheint.
So viel ich Dir sagen wollt
Was mich bedrückt und traurig macht.
Doch der Mut mir fehlt,
mal wieder,wie so oft.
Hab ich mich umgedreht
und bin gegangen,ohne ein Wort.
Der Himmel sich erhellt.
Nicht mehr lang
und meine Qualen sind vorbei.
Qualen und Schmerz,
vom Schicksal gelenkt.
Mein Herz sich Deiner Nähe sehnt,
doch vergebens danach sucht.
Die ersten Strahlen kommen,
sie stechen wie 1000 Nadeln.
Vor mir Dein Gesicht ich seh,
Tränen fließen aus meinen Augen.
Meine Lippen flüstern Dir zu
"Verzeih mir,doch es muß so sein"
Die Sonne nun ganz aufgeht.
Meine Haut,sie brennt.
Meine Seele schreit
Dem Tod ich nun nah,
es gibt kein zurück.
Noch eins ich Dir sagen will,
"Du hast keine Schuld daran"
Mein Bewustsein schwindet.
Jetzt ists soweit,
der Tod bei mir ist.
Meine Seele nun ruhe findet.
Mein Körper kehrt zurück
aus jenem Staub,
aus dem ich einst stamm.
Doch leider bleibt ein Schmerz.
Dich verlassen zu haben.
DER VAMPIR
Du hast sie freigegeben,
die Bestie,
die bei Nacht
erwacht.
Jede Nacht,
in der sie nicht deine Nähe spürt,
zieht es aus,
das Biest,
um dich zu suchen.
Bei jedem,
dem es begegnet,
stillt es seinen Blutdurst.
Nicht wissend,
dass das Tier,
wenn es bei dir ist
friedlich wäre,
sandten sie Krieger aus,
es zu vernichten.
Alle,
die nach ihm suchten,
kehrten nicht zurück,
wie sie gegangen waren.
Sie kehrten zurück,
verstört und bleich,
als wären sie nur noch
Blutleere Hüllen.
Blutleere Hüllen,
ausgesaugt,
von dem Vampir,
der in mir,
freigesetzt von dir,
sein Unwesen treibt
und des Nachts herausbricht,
solange,
bis er dich gefunden hat
und bei dir verweilen kann.
ENGEL DER NACHT
In dunkler Nacht überquert ein Engel meinen Weg,
vor Trauer und Hass fällt eine Träne hinunter auf den Steg.
Er setzt sich nieder und beobachtet die Sterne,
wie sie funkeln in weiter Ferne.
Der Mond spiegelt sich im Wasser wieder,
und der Engel singt weinend seine Lieder.
Mit Tränen in den Augen nimmt er Abschied von seinem Leben,
auch wenn er dann nicht mehr kann nach Liebe streben.
Sein Leben war so dunkel und voller schmerz,
deswegen zerbrach letzendlich sein Herz.
Einsam wandelte er durch die Welt,
in der Hoffnung jemand käme der sein leben erhellt.
Ich ging zu ihm und sprach ihn an,
doch er wich von mir er lies mich nicht an sich ran.
Ich erzählte ihm das ich genauso empfind,
und das ich glaube das wir damit nicht alleine sind.
Mit geneigtem Kopf näherte er sich mir,
er schaute mich an und sprach Engel der Nächte das sind wir.
Er erzählte mir alles aus seinem Leben,
und das er denkt niemand könnte ihm Liebe geben.
Seine Flügel waren kaputt und sein Körper voller Blut,
so sprach ich zu ihm dass die Liebe sich nur bei uns ausruht.
Ich nahm seine Hand und flog mit ihm auf einen baum,
und sagte ihm das ich manchmal dachte es wäre alles nur ein alptraum.
Er bedankte sich bei mir mit den worten ich hätte sein leben erhellt,
und das er nun weiss er ist nicht alleine auf dieser welt.
Dann stand er auf und ging fort,
und genau jetz sitze ich wie er damals alleine an diesem ort,
in der Hoffnung jemand kommt und erhellt mein Leben,
bevor ich werd mein Leben aufgeben.
TODESKUSS
Deine Haut wie Alabaster
Du liegst so still
Dein Bett ein Altar
Bedeckt mit blutroter Seide
Deine Augen blicklos
Nehmen mich nicht wahr
Deine Lippen so bleich
Erwidern nicht meinen Kuss
Dein Gesicht wie aus Marmor
Reglos, glatt und kalt
An Deiner Seite
Erwarte ich den Sonnenuntergang
Und Deinen Todeskuss
BLUTMOND
Die Zeit ist reif, es ist so weit,
Denn jetzt beginnt die Dunkelheit.
Wir treffen uns bei Sternenlicht,
Der Blutmond strahlt in Dein Gesicht.
Du hältst mich fest mit starken Armen,
Es ist zu spät nun für Erbarmen.
Ich schmiege mich an Deine Brust,
In meinem Herzen tobt die Lust.
Vergessen ist die Sterblichkeit,
Es wartet die Unendlichkeit.
Für immer sollst Du bei mir sein,
In Ewigkeit nie mehr allein.
Der Tod verliert nun seine Macht
In dieser samtigschwarzen Nacht.
Durch Deine Adern strömt mein Blut,
In Deinen Augen lodert Glut.
Es ist vollbracht, für alle Zeiten
Sollst Du nun meine Jagd begleiten.
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~*~Die ersten Umfragen haben gestartet~*~
~*~Die Baumfreunde suchen noch neue Mitglieder~*~
~*~Eine Seite zum Spamen wurde für euch angelegt^^~*~
~*~Das bekloppte Forum ist nun on...O.O^^~*~ |
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