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Tagebuch eines Vampires
Vorwort
Die Zeugung eines neuen Kindes der Nacht ist eine hoch entwickelte Kunst, die viele Erfahrungen verlangt. Schon viele Menschen verstarben während der vergeblichen Versuche ihrer Möchtegernmeister.
Der Meister muss seinem Kind das Blut aussaugen bis es dem Tode nahe ist. Doch dann gerade in dem Moment, in dem das Lebenslicht des Kindes verlischt , füttert der Meister sein neues Kind mit seinem eigenem Blut und gibt so seine Blutlinie an sein Kind weiter .Dieses Blut induziert die Verwandlung in einen Vampir.
Die Körperliche und Geistige Umwandlung des Menschen in einen Vampir vollzieht sich während eines tiefen Schlafes:die Eckzähne wachsen, die Augen werden der Nacht angepasst, die Haut erhält ihren typischen, weißen Marmor, der ganze Körper wird in eine unwirkliche Schönheit verwandelt. Wenn der neue Vampir erwacht, blickt er in eine andere Welt. Seine Sinne und Wahrnehmungen sind verfeinert, so viele Farben, so viele Töne, Gerüche, diese neue Welt ist überwältigend. Wenn der neue Vampir erwacht ist sein erster Gedanke "Blut ich brauch Blut" ein unendlich starker Hunger nach Blut überfällt ihn .Wichtig ist es das der erste Hunger an einem Menschen gestillt wird, wenn er an einem Tier gestillt würde, würde er zu einer niedrigeren Form eines Vampirs (Carouche).
So danke ich meinem Vater der mich zu dem schuf was ich jetzt bin Ein Kind der Dunkelheit
Erwachen
Nun lieg ich hier in meinem Sarg, langsam öffne ich meine Augen, sie sehen Dinge noch verschleiert aber doch klarer als je zuvor.
Gemäuer um mich rum, alt und mit Moos benetzt. Langsam tropfen Wasserperlen von der Decke, der Klang wenn sie mit dem Boden verschmelzen, habe ich niemals zuvor so wundervoll empfunden .Ich strecke meine Glieder aus und sehe meine Haut weiß und wie Porzellan erscheint sie mir .Mein Herz schlägt nicht mehr in meiner Brust und ein kalter Schleier küsst mich .Tod und doch nicht Tod.
Ich steige aus meinem Sarg und fühle die kalten Steine unter meinen Füßen, doch ist es nicht unangenehm den Boden zu berühren.
Eine schwere Tür vor mir öffnet sich, obwohl ich sie nicht angerührt habe .Ich spüre die Kälte dieser Nacht, als ich ins freie geh, um mich rum Grabsteine, die von der Dunkelheit und dem Nebel umhüllt werden. Ein Steinengel scheint mich anzustarren mich, das" NEUE Kind DER Dunkelheit!"
Der Vollmond hinter einem Wolkenschleier verhüllt, so furchtbar schön ist das Bild vor mir. Die Sterne funkeln wie Diamanten am schwarzen Himmel.
Wie schön du doch bist, du wundervolle Nacht , bist von nun an mein ständiger Begleiter .Ich knie mich auf den Boden und lasse meine Hände über den kalten Sand, eines frisch aufgedecktem Grabes streichen .Ich sehe auf zu dem Mond und eine Traurigkeit überkommt mich. Wie einsam ich doch bin, eine kalte Träne rinnt über mein Gesicht.
Eine ganz Weile verstrich, bis ich mich wieder fassen konnte, ein starker Hunger überfällt mich. In meinem Kopf schwirren Stimmen, die mich quälen, das es mich fast Wahnsinnig macht. Ich schrei in die Nacht hinaus um die Stimmen zu übertönen .Ein rascheln im Gebüsch, lässt mein Schreien verstummen. Da sehe ich ihn stehen, meinen VATER ich knie mich vor ihm hin.
"Mein neues Kind, du bist erwacht aus der Schönheit der Dunkelheit .Nun wird es Zeit deinen ersten Durst zu stillen.“sagt er mit erhobener Stimme.
Mein Blick, fällt auf seinen Mund, der mir blutverschmiert sagt, das er seinen Durst schon gestillt haben musste.
Er streckt mir seine Hand entgegen, zieht mich zu sich hoch.
Seine Augen, tief in meine blickend, er schweigt mich an. In meinem Kopf kann ich seine Stimme hören. Sie spricht zu mir ~~ Such dir einen jungen Knaben, an dem du deinen Durst stillen kannst. Jedoch speise ihn nicht mit deinem Blut, nun zieh hinaus in die Nacht .~~Ein schauderhaftes Lächeln entging seinem Mund, danach verschwand er in einer Nebelwolke.
Jetzt steh ich wieder allein auf dem Friedhof, suchend und mit unendlich starkem Durst, nach dem Lebenssaft der mich stärken wird.
Die Jagd
So mach ich mich auf und kehre meinem neuen Zuhause
den Rücken zu. Der Wald liegt dunkel und vernebelt vor mir. Ein Weg führt mich in eine dunkle Gasse, die zur Stadt führt.
Ich verschmelze mit meinem Schatten, um auf mein erstes Opfer zu warten. Eine ganze Zeit verstrich, als ein junger Mann aus der Taverne kommt. Langes, dunkles Haar und ein markantes Gesicht, kann ich unter einer Laterne erkennen .Ich gehe auf ihn zu und spreche ihn an: "Möchtest du ein wenig Spaß mit mir ?" Der Mann scheint gefallen an mir zu finden und geht mit mir mit. Ich ziehe ihn in eine Hintergasse.
Auf einem großen Stein, lass ich mein Opfer gleiten, mache ihn mir mit meinem Blick fügsam. Langsam fahr ich mit meiner Hand, an seinem Hals entlang. Seine Hauptschlagader steht weit heraus. Ich kann seine Angst förmlich spüren, was mein Verlangen noch größer scheinen lässt.
Ich nehme seinen kopf in beide Hände, drehe ihn zur Seite. Herrlich kommt mir sein Hals entgegen, ich kann mich kaum noch beherrschen.
Ich führe meinen Mund an seinen Hals entlang und beiße zu. Meine Zähne bohren sich durch seine Haut, ich kann Blut auf meiner Zunge schmecken. Ich merke wie ich stärker werde, mit jedem Schluck seines Lebenssaftes.
Er liegt vor mir völlig Blutleer die Augen vor Angst weit aufgerissen. Ich schließe ihm die Augen, sanft mit meiner Hand.
Jedes Stück meines Körpers, ist gestärkt, mein Hunger
nach Blut gestillt. Ich ziehe ein schwarzes Tuch aus meiner Tasche um meine Lippen zu säubern und verschwinde in der Dunkelheit der Nacht.
Verstehen lernen
Wieder angekommen auf dem Friedhof, senke ich meinen Kopf. Ein unbeschreiblich schlechtes Gefühl, steigt meinem Körper hinauf .Wieder überkommt mich eine tiefe Traurigkeit. Der Wind heult sein Lied um die Gräber, ich lass mich auf eines gleiten. Worte schwirren durch meinen Kopf, sie sind einfach da ich kann sie nicht lenken. Mein Mund scheint sich von allein zu öffnen, eine klare Stimme singt in die Nacht :".......
Und da bleibt kaum noch Luft
Und da bleibt kaum noch Raum
Und da bleibt keine Sehnsucht
Und das ist alles was mir bleibt
Ich muss hier raus-ich muss hier weg
Und doch-ich suche nur nach Dir
Dem Leben das ich niemals fand
Das Leben-meiner Zuflucht Not
Ich habe Dich nur verflucht
Um später und viel tiefer noch
Den Kuss nur zu versuchen
Du Licht in meiner Seele
Ich gab Dir Blut aus meinem Herzen
Speiste Dich mit Sinneskraft
Über vieles ließ ich Dich walten
Gab selbst Dir die Macht über mein tun
Ich gab dir liebe
Mein Vertrauen
Meine Freund
Du tust mir weh
Und doch
Es ist noch nicht vorbei
Du hieltest mich am Leben
Und schlugst mich in die Qual
Und noch immer kann ich es nicht verstehen
Nein-es ist noch nicht vorbei
Noch sehe ich den Glanz in Deinen Augen
Noch das zucken Deines Körpers
Doch das Töten fiel mir schwer
Ja -das Töten viel mir schwer
Für kurze Zeit warst du das Licht
Und warst mein Tor zur Welt
So liegst Du nun in Deinem Saft
Und stirbst langsam
Aus mir aus ...
Die Worte schallen in die Nacht. Erschrocken von dem Gesang, meiner Selbst, blick ich mich um, doch verstehen kann ich nicht.
Was sollen diese Zeilen bedeuten?
Wer sprach in meinem Kopf und lies diesen Gesang zu?
Etwas streift mich am Bein, sehen kann ich nichts aber es ist da. Wie eine kalte Hand, legt sich das Gefühl um meinen Knöchel. Es zieht mich runter, ich versinke in dem nassen modrigen Sand.
Nein~~ ich versinke nicht ich bin eins mit ihm.
Einen Moment lang, schien ich in Nichts aufgelöst zu sein.
Doch kaum hab ich es wahrgenommen, sitz ich wieder auf dem Grab.
Was passiert hier mit mir?
War es die Seele des Mannes, dem ich seinen Lebenssaft geraubt hatte, um meinen Durst zu stillen?
Kann es sein das durch sein Blut, das mir Kraft gab ein Teil von mir zu seinem wurde?
Ich fühle mich elendig, die Stimmen in meinem Kopf lassen mir keine Ruhe.
Der Mond schenkt mir sein Licht doch kann ich seine Schönheit nicht genießen. Eine ganze Zeit verstrich in der ich zweifelte an mir selbst, was heißt es ein Kind der Nacht zu sein?
War das dass Schicksal was mir zugetan werden sollte?
Ich hocke immer noch auf dem Grab, ein drohender Stich durchfährt meinen Körper. Schaue hinauf in den Himmel und bemerke, wie sich leicht die Sonne am Horizont hervor zu schieben droht.
Plötzlich passierte es wieder, doch diesmal legt es sich über meinen ganzen Körper. Wie ein kaltes Laken, was über mich geworfen wird. Ich verschmelze einfach mit der Luft als ob ich gar nicht da wäre.
Der Wind des kühlen angebrochenem Morgen trägt mich fort, erst langsam dann immer schneller. Die Große Tür zur Gruft springt auf, ich ströme hindurch und finde mich in meinem Sarg wieder.
Der Deckel schließt sich........
Der Tag hat begonnen............
TRADITIONEN DER VAMPIRE
Die nächste Nacht brach an, die Sonne küsste schon lange den Boden und begann völlig zu sinken.
Die Dunkelheit regierte nun. Der Mond in seiner vollen Pracht den Himmel erstrahlt. Die Sonne für uns ...für uns Vampire.
Ich öffnete meine Augen, langsam und knarrend tut sich der Deckel meines Sarges auf. Ich erhebe meinen Oberkörper, da sehe ich ihn ...meinen Vater.
Still und in sich gekehrt, sitzt er auf einem alten, mit rotem Samt überzogenem Stuhl. Seinen Kopf tief in seine Arme gestützt ...nachdenklich wie mir scheint.
Er schnellte herum, als er mein erwachen bemerkt. Mit einem Wink seiner Hand, brannte ein Meer von Kerzen im Raum.
"So bist du nun endlich erwacht mein Kind " mit einem Funkeln in seinen Augen, fast wie Feuer. Sieht er mich an und spricht dann sanft weiter " Ich bin hier erschienen heut Nacht, um dich einzuweihen in unsere Traditionen und Regeln. Die seit Generationen weiter gegeben werden.“ Sein Mund formt ein kaltes Lächeln, als er zu mir spricht.
Ich steige aus meinem Sarg und gehe auf ihn zu. Er winkt mich auf einen Stuhl neben sich, schaut mir tief in die Augen. Er sprach weiter: "Hör mir gut zu, präge dir ein was ich dir sage,
es ist von wichtigem Wert, das du dem folgst."
Er macht eine kurze Pause, schaut in dem Raum umher, als würde er Angst haben das fremde Ohren, unser Gespräch belauschen könnten. Leise und mit verschwörerischem Blick spricht er weiter:"......
DIE TRADITIONEN DER VAMPIRE
Die Domäne
Deine Domäne ist dein eigener Belang.
Alle anderen schulden dir Respekt, solange sie sich darin aufhalten.
Niemand darf sich gegen dein Wort auflehnen, solange er in deiner Domäne weilt.
DIE NACHKOMMENSCHAFT
Du sollst nur mit Erlaubnis deines Ahnen andere zeugen.
Zeugst du andere ohne Einwilligung deines Ahnen, sollen sowohl du, als auch deine Nachkommen erschlagen werden.
DIE RECHENSCHAFT
Wen du erschaffst, der ist dein eigenes Kind.
Bis der Nachkomme auf sich selbst gestellt ist,
sollst du ihm alles befehlen.
Du trägst seine Sünden.
VERNICHTUNG
Es ist dir verboten, andere von deiner Art zu vernichten.
Das Recht zu vernichten liegt ausschließlich bei deinem Ahnen.
Nur die ältesten unter uns sollen Blutjagd ausrufen."
Wieder entstand eine kurze Pause wo er sich unsicher im Raum umsieht. Seinen Blick dann aber doch wieder auf meinen richtet und weiter spricht:"Nun kommen wir zu unseren Fähigkeiten, wie du sicher schon bemerkt hast geschehen Sachen mit dir .....
~Deine Körperkraft hat zugenommen du besitzt die Kraft von mindestens zehn Männern.
~Deine Bewegungen können drastisch an Geschwindigkeit zunehmen wenn du es willst.
~Du besitzt die Fähigkeit kurze Strecken in hoher Geschwindigkeit zu fliegen.
~Du besitzt von nun an eine schnellere Wundheilung und Resistenz gegen menschliche Krankheiten.
~Du kannst deine Opfer mit Hypnose schwächen und diese unter Kontrolle zu bekommen oder aber auch um sie dir gefügig zu machen und ihre Erinnerungen zu löschen.
~Du besitzt außersinnliche Wahrnehmungen und Vorahnungen.
Diese Fähigkeiten sind von ganz besonderen Wert:
~Verschmelzen mit der Erde
~Auflösen in einem Nebel
~Kontrolle über Tiere wie Fledermäusen, Ratten, Hunde, Wölfe und Katzen
~Kontrolle über Naturelemente wie Wind, Regen, Blitz und Donner, Wasser und Feuer besitzen wir...
mein Kind."
Meine Geburt
Sein Blick hing immer noch in meinem Gesicht, wandernd und forschend nach Fragen meiner seits.
Ich stand auf, ging zu ihm fiel auf die knie. Ohne das ich ein Wort sagen musste, legt er mir seine kalte Hand auf die Stirn.
Ich höre seine Stimme, in meinem Kopf, wie sie mir sagte:"Ich weiß du möchtest wissen, was in jener Nacht geschah mit dir. Ich werde es dir nicht sagen, nur deine Stimme leiten.
Nun höre auf das, was deinem Mund entfährt und du wirst wissen ......."
Wieder begann sich mein Mund zu öffnen, eine klare Stimme ist zuhören, genau wie letzte Nacht. Ich lausche ihr, sie scheint durch mich zu sprechen, doch geleitet von meinem Vater.
"Du reißt mich an dich.
Deine Lippen suchen meinen Hals.
Ich spüre einen stechenden Schmerz, als du mich bekehrst.
Du lässt mich los.
Ich sink zu Boden.
Ich fühlte mich leer, verloren -kalt.
Plötzlich durchzuckt mich ein pochender Schmerz.
Mir wird schwarz vor Augen.
Deine Hände umfassen meinen Kopf.
Langsam öffne ich die Augen. Allmählich werde ich wieder klarer, doch der Schmerz scheint sich noch zu verstärken.
Dein starrer Blick scheint leer, doch irgendwo in der Tiefe deiner
Augen glaube ich ein Glänzen zu erkennen.
Du sprichst mit mir...
Ich nicke nur, kann nichts sagen.
Wie gelähmt sehe ich zu, wie du dich schneidest...
Blut tropft aus deinem Arm.
Du hältst ihn mir hin.
Ich verstehe nicht...
doch dann weiß ich es...
Dein Blut durchströmt meinen Körper.
Du musst dich mit Gewalt losreißen.
Die Schmerzen klingen langsam ab.
Geschwächt lehnst du dich an.
Ich spüre, wie die Wärme langsam in meinen Körper zurückkehrt.
Du erhebst dich.
Hebst mich vom Boden auf, trägst mich zum Sarg
und legst mich hinein....."
Ich öffne die Augen, sehe ihn an, seine Hand gleitet langsam von meiner Stirn.
Ich denke immer noch über meine Worte nach. Er steht auf, lächelt mich an und verschwindet in der Nacht.
Einen Moment lang, starre ich an die Wand und plötzlich war es mir klar. Er hatte mir meine fehlenden Gedanken zurückgegeben und lies mich so an meiner eigenen Geburt teilnehmen.
So zieh ich in die Nacht hinaus um mein nächstes Opfer heim zu suchen...
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~*~Die ersten Umfragen haben gestartet~*~
~*~Die Baumfreunde suchen noch neue Mitglieder~*~
~*~Eine Seite zum Spamen wurde für euch angelegt^^~*~
~*~Das bekloppte Forum ist nun on...O.O^^~*~ |
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